via Abendzeitung
In der Au haben vergangene Nacht zwei E-Autos gebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und sucht nach dem oder den unbekannten Tätern.
Au – Die Besitzer der beiden Autos, ein Tesla und ein Mini, hatten ihre Fahrzeuge an der Ecke Mariahilfstraße und Eduard-Schmid-Straße geparkt. Beide Autos waren in der Nacht auf Dienstag mit einer Ladesäule verbunden. Einen technischen Defekt schließen die Brandfahnder als Auslöser für das Feuer aus.
E-Autos brennen in der Au: 50.000 Euro Schaden
Ein Passant verständigte am Dienstag gegen 2.40 Uhr die Feuerwehr, ein Auto brannte. Ein Löschzug und die Polizei rückten aus. Die Flammen hatten bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte auch auf einen dahinter parkenden Mini übergegriffen. Beide Fahrzeuge waren mit derselben Ladestation verbunden, teilte ein Polizeisprecher am Dienstag mit.
Die Feuerwehr löschte die Brände. Die Fahrzeuge wurden von der Ladesäule getrennt. Sie wurde vom Stromnetz genommen. Der Sachschaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt. Derzeit ermitteln die Brandfahnder vom Kommissariat K 13, der Staatsschutz ist noch nicht eingeschaltet.
Immer wieder brennen Autos in München
In München brannten zuletzt in verschiedenen Stadtvierteln immer wieder Autos, darunter auch Elektrofahrzeuge. Im vergangenen Februar ging beispielsweise am Porsche-Zentrum in Haidhausen ein rund 100.000 Euro teurer Porsche Panamera mit Hybridantrieb an einer Ladesäule in Flammen auf. In einem Bekennerschreiben im Internet stellten Unbekannte eine Verbindung zum Braunkohleabbau in Lützerath her. Erst Mitte Juni wurden in der Kaiserstraße in Schwabing Autos angezündet, insgesamt wurden fünf Pkws beschädigt.
In der Au wird unter den Bewohnern derzeit über die Folgen der Verkehrsberuhigung in der Kolumbusstraße heftig gestritten.